Radl-Team des Asylhelferkreises gewinnt auch beim diesjährigen Stadtradeln wieder
In der Zeit vom 12.06.-02.07. beteiligte sich der Asylhelferkreis Eichenau auch dieses Jahr wieder aktiv am „Stadtradeln“. Stadtradeln ist eine Kampagne des Klima-Bündnisses. Auch dieses Jahr wurde von der Referentin für Migration und Integration im Gemeinderat, Rike Schiele, ein Radteam ins Leben gerufen.
Es bildete sich eine offene Radgruppe, an der sich jeder Interessierte beteiligen konnte, der sich mit dem Team „Refugees are Welcome“ identifizieren konnte. „Wir haben einen Aufruf über unsere Facebook-Seite gemacht. Letztendlich haben sich um die 68 Radler angemeldet, unter ihnen auch einige Radbegeisterte, die uns sehr viele Kilometer eingebracht haben. Aber auch viele Radlfreunde, die ihren täglichen Weg von zu Hause bis zum Bahnhof notierten und mit vielen wenigen Kilometern ebenfalls einen großen Beitrag geleistet haben.“ Unter den Teammitgliedern war jede Altersgruppe vertreten. So hat die Radgruppe mit zwei Jungen im Alter von 2 Jahren, die ihre tägliche Strecke mit ihrem Laufrad bis zur Krippe notierten, wahrscheinlich die jüngsten Teilnehmer von ganz Eichenau gehabt.
Am vorletzten Tag des Stadtradelns ging es mit einer kunterbunten Gruppe zum Biergarten, wo noch einmal die letzten Siegerkilometer aus der Gruppe herausgeholt worden sind. Letztendlich konnte das Team „Refugees are Welcome“ über 8.716 Kilometer erradeln und siegte damit in der Kommunalwertung „Meist geradelte Kilometer“.
Als Prämie wurden bei der Siegerehrung 2 Luftpumpen und 100 Euro an das Team übergeben. Für das Team war klar, dass der Gewinn dem Helferkreis zugutekommen soll. Der Arbeitskreis Rad wird von dem gewonnenen Geld Fahrradhelme kaufen, die Luftpumpen werden in den beiden Unterkünfte zur Verfügung gestellt.
„Ich freue mich sehr, dass dieses Jahr noch mehr Leute sich unserer Gruppe angeschlossen haben und so viel Ehrgeiz mitgebracht haben Kilometer zu sammeln. Besonders hat es mich gefreut, dass wir eine bunte Gruppe aus Asylbewerbern, anerkannten Asylbewerbern, Helfern und interessierten Bürgern waren“, so die Referentin. Für nächstes Jahr wird das Ziel dann sein, den Erfolg der letzten beiden Jahren zu wiederholen – weiterhin frei nach dem Gruppenmotto: „Hauptsache ankommen!“
Rike Schiele