Was ist eigentlich für euch schön an Deutschland? Was eher nicht? Wo fühlt ihr euch wohl? Was gefällt euch?
Diese Fragen habe ich sieben Asylbewerbern aus Eichenau gestellt und sie gebeten, diese Momente mit ihrem Handy festzuhalten.
Ich habe mir selbst auch Gedanken darüber gemacht, welche neuen Sichtweisen und Erlebnisse ich mit ihnen hatte.
Die Ergebnisse könnt ihr bei unserem Fotoprojekt „Verschiedene Sichtweisen“ im Caritas-Büro in der Bahnhofstr. 1 besichtigen.
Sophia, 14 Jahre
Dank Sophia und der Flüchtlinge, die mit ihr zusammengearbeitet haben,
könnten wir jetzt, wenn wir das wollten, ein wenig Ahnung davon bekommen,
was unseren Eichenauer Neubürgern im alltäglichen Zusammentreffen
mit der hiesigen Wirklichkeit so ins Auge fällt.
Es sind Begegnungen mit dem Anderen, dem noch nicht Bekannten, dem Fremden.
Das eigene Zimmer,
die Deckenbeleuchtung im Versammlungsraum,
der Schneematsch auf dem Bürgersteig.
Die Tochter beim Erfahren einer neuen Welt.
Die U-Bahn, das Rathaus, die Flamingos.
Die Schönheit eines Badeweihers.
Und Verben die Treffen und Sprechen.
Dann die Spezialitäten aus der Heimat,
mit dem sie uns immer wieder gerne bewirten.
Schließlich der gedeckte Tisch, den sie zurücklassen mußten.
Der Kreis schließt sich.
Heimatweh.
Einen großen Dank an Sophia und Team.
